Die Angst war ihr ständiger Begleiter
Vor 70 Jahren wurden große Teile Neu-Ulms von Bombenangriffen zerstört. Pfuhlerin erinnert sich zurück an die schrecklichen Tage, die sie immer noch schaudern lassen.
„Was nach dem Großangriff auf Neu-Ulm und Umgebung am 1. März 1945 noch nicht zerstört worden war, fiel beim letzten, verheerenden Angriff am 4. März 1945.“ An diesen 4. März vor 70 Jahren zitterte, bebte und brannte die Welt – auch im Pfuhler Westen. Chronisten und Zeitzeugen erinnern an diesen „rabenschwarzen Tag“ in diversen Dokumentationen und im persönlichen Gespräch. Hilde Heimann, geborene Kohler, war damals neun Jahre alt: „Das Brummen der ‚Bomber’ klingt mir heute noch in den Ohren, wenn ich von diesem Tag erzähle“, sagt sie unter Tränen im Gespräch mit der NUZ.
Sie lebte damals mit der Familie (Eltern und zwei Geschwistern) in der Friedrichsaustraße 338: „Als morgens die Sirene aufheulte, packten wir die geschnürten Köfferchen und rannten – die Angst im Nacken – in den großen Stadel-Keller des Onkels, dessen Haus auch in der Friedrichsaustraße stand.“ Sie erinnert sich an den mit Strohballen verdunkelten Raum, in dem zahlreiche Menschen Schutz und Sicherheit suchten, denn gemeinsam ertrug sich die Angst besser. Stockbetten für die Kinder, mindestens zwölf seien es gewesen, standen parat, und auch für Essen und Trinken war gesorgt.
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