Die Geschichte lag ihm am Herzen
Der Lehrer und Autor Konrad Geiger ist tot
Konrad Geiger, Autor mehrerer Publikationen zur Geschichte von Stadtteilen Neu-Ulms und auch zur jüdischen Vorkriegsgemeinde Neu-Ulms, ist tot. Der frühere Lehrer und Mitarbeiter der Schulleitung am Lessing-Gymnasium, wo Geiger interessierten Schülern die Liebe zur Literatur vermittelt hatte, starb im Alter von 75 Jahren. Geiger, der in Jedelhausen lebte, hat den Unterricht in Geschichte und Deutsch mehr als 30 Jahre lang mit neuen Ideen positiv geprägt.
Seine Fächer bedeuteten ihm auch dann noch viel, als er 2004 vorzeitig in den Ruhestand ging: Der Studiendirektor beschäftigte sich intensiv mit Stadtgeschichte, recherchierte in Archiven und schrieb, wobei ihm besonders die Geschichte von Holzschwang und Hausen, Jedelhausen und Reutti am Herzen gelegen hatte. Sorgfältig und akribisch war er tätig, wenn es um geschichtliche Recherchen ging. Gerade mit Verstrickungen in der NS-Zeit kannte der Katholik sich aus und scheute kein offenes Wort. Noch im Herbst 2019 hielt Geiger einen detailreichen Vortrag beim Festakt nach dem Ende der Sanierung des denkmalgeschützten Pfarr- und Gemeindehauses in Reutti.
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