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Bernd Lucke sprach im Barfüßer über den Euro und den Brexit.
Foto: Ranft
VonGerrit R. Ranft
AfD-Gründer und EU-Abgeordneter Bernd Lucke spricht bei einer Veranstaltung der Liberal-Konservativen Reformer in Neu-Ulm über Flüchtlinge, Euro und Brexit
Der Europaabgeordnete Bernd Lucke fordert auf der Abendveranstaltung der „Liberal-Konservativen Reformer“ (LKR) am Mittwochabend im Barfüßer ein Umdenken in Europa. Denn neben dem Euro sei auch die europäische Asylregelung gescheitert, und der Brexit bedeute einen großen Verlust an Stärke für Europa, wenn Großbritannien die Union tatsächlich verlasse.
Der vor zwei Jahren gegründete und nach Angaben seines Vorsitzenden Sebastian Kreutz 50 Mitglieder starke LKR-Bezirksverband Schwaben hatte Lucke für seinen knapp einstündigen Vortrag drei Themen aufgegeben: Eurokrise, Asylkrise und Brexit. Lucke holte weit aus, nachdem er erst mal festgestellt hatte, der Euro spalte Europa. Gravierende Unterschiede zeigten sich zwischen den Staaten West- und Osteuropas. Der Euro sei – anders als einst geplant – keineswegs einheitliches Zahlungsmittel in der Union. Dramatisch auch die unterschiedlichen Auffassungen zum Umgang mit den Flüchtlingen und der Anwendung des Asylrechts. Während Osteuropa sich abschotte, werde der Westen von Asylsuchenden geradezu überflutet.
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