Die Kunst des Kuhdiebstahls
Im Fall der zwölf Rinder, die in Meßhofen verschwunden sind, hat die Polizei noch keine neuen Hinweise. Experten halten es für möglich, Tiere unbemerkt zu entwenden. Einigen im Dorf kommt die Sache aber sehr dubios vor.
Wie können über Nacht zwölf Kühe verschwinden? Diese Frage wird im Landkreis diskutiert, seit die Polizei einen rätselhaften Fall aus dem Roggenburger Ortsteil Meßhofen publik gemacht hat. Wie berichtet, hatte ein Landwirt den Diebstahl von zwölf seiner Rinder angezeigt. Sie sollen über Nacht aus dem Stall seines landwirtschaftlichen Anwesens entwendet worden sein, das in dem 300-Einwohner-Dorf liegt. „Das ist eine bizarre Geschichte“, sagt Roggenburgs Bürgermeister Mathias Stölzle. Er ist seit 20 Jahren in der Gemeinde. In dieser Zeit sei dort noch kein Tierdiebstahl vorgekommen.
Als Laie stellt man es sich schon schwierig vor, ein einzelnes Rind aus einem Stall zu stehlen. Aber gleich zwölf Kühe – geht das überhaupt, ohne dass jemand das bemerkt? In Meßhofen jedenfalls hat offenbar niemand etwas gehört oder gesehen. Und aufschlussreiche Spuren hat die Polizei am Tatort nicht gefunden. Nachfrage bei Andreas Wörle, dem Obmann des Bayerischen Bauernverbands im Landkreis Neu-Ulm: „Wenn es kundige Leute sind, die gut mit Tieren umgehen können, dann ist so ein Diebstahl schon möglich“, sagt er. Dann könnten die Tiere theoretisch ohne viel Lärm aus dem Stall getrieben und auf Lastwagen oder einen Viehanhänger geladen werden. Vor 30 Jahren, erinnert sich Wörle, seien im Pfaffenhofener Ortsteil Berg mehrere Kälber gestohlen worden.
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