Die Musketiere des 21. Jahrhunderts
Sina Freier und David Stahl gehören zu den aussichtsreichen Fechttalenten im Raum Neu-Ulm. Beide lernen durch diesen Sport aber auch viel für den Alltag. Von Annika Gonnermann
Schritt für Schritt gehen die beiden Gegner aufeinander zu. Die Waffe ist erhoben, der Blick hinter der engmaschigen Schutzmaske konzentriert. Jede Bewegung des anderen wird genau registriert. Beide warten auf den Moment, der zum Angriff einlädt. Die Bewegungen sind langsam und bedacht, doch zielstrebig und kraftvoll. Fast sieht es aus wie ein Tanz, aber Sina Freier kann Tanzen nicht ausstehen. Fechten mag sie viel lieber. Ihr Gegner, David Stahl, sieht das genauso.
Freier und Stahl gehören beide zu den aussichtsreichen Talenten im Fechtsport aus dem Raum Neu-Ulm. Beide haben ihre ersten erfolgreichen Schritte auf der sogenannten Planche, der Fechtbahn, des TSV Neu-Ulms gemacht und dabei bereits erste Titel verzeichnet. So gehören, zu Sina Freiers Erfolgen bereits mehrere gewonnene Turniere und Siege bei der bayerischen Mannschaftsmeisterschaft und der württembergischen B-Jugend Meisterschaft. Seit dem 20. April 2013 gehört noch ein weiterer Titel in ihre Sammlung: der, der deutschen B-Jugend-Meisterin im Degenfechten. Doch die Erfolge kommen nicht von ungefähr. "In meiner Familie fechten alle", erzählt die 14-Jährige. "Meine Großeltern haben sich beim Fechten kennengelernt, genauso wie meine Eltern." Bereits 2009 ist sie durch die Familientradition zum Fechten gekommen. "Ich habe zuerst andere Sportarten ausprobiert wie Tanzen und Handball, aber das hat mir alles nicht gefallen. Also bin ich dann wie der Rest meiner Familie beim Fechten gelandet."
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