Die Pfuhler sind ganz besonders - auch am Tag der Einheit
Bei einem politischen Frühstück der CSU am 3. Oktober gibt es nicht nur feierliche Worte zur Einheit, sondern auch einen interessanten historischen Vortrag.
Beim 13. „bayerischen Frühstück“ am Tag der Deutschen Einheit gab es mehr als Weißwurst und Musik: Als Referenten lud der CSU-Ortsverband den Ulmer Historiker Eberhard A. Merk, sowie die Kreis- und Stadträtin sowie OB-Kandidatin Katrin Albsteiger ein. Referent Merk verstand es die Gäste im Museumsstadel Pfuhl humorvoll mit der 775-jährigen Geschichte Pfuhls vertraut zu machen. Es ging um Pimpfe (junge Menschen) Pfründner und Pfa(h)lbürger. Zu diesen stellte der junge Historiker unter anderem in seinem Bild- und Wortvortrag fest: Im Großen und Ganzen hätten die Pfuhler Pfa(h)lbürger auf besondere Weise von dem städtischen Rechtskreis profitiert. Nicht von ungefähr habe Johann Herkules Haid in seiner Beschreibung der Stadt Ulm von anno 1786 die Pfuhler als „eine besondere Art von Bürgern“ bezeichnet.
Katrin Albsteiger erinnert an Mauerfall vor 30 Jahren
Albsteiger erinnerte mit der Distanz ihrer Generation an den Mauerfall vor 30 Jahren – sie selbst war damals noch ein sechsjähriges Kind. Sie appellierte an alle Generationen, sich diese Zeit immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Denn der Tag der Deutschen Einheit sei auch Auftrag, die Erinnerung an den „Unrechtsstaat DDR“ aufrechtzuerhalten und zu mahnen. Zugleich gehe es heute auch darum, eine gesellschaftliche Bilanz zu ziehen, denn irgendwie sei es bis heute nicht gelungen, die Menschen in den „neuen Bundesländern mitzunehmen“. Beispielhaft fremdenfeindliche Ausbrüche und eine allgemeine Unzufriedenheit, die sich in der Zustimmung für die AfD zeige.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.