Das Modellprojekt zum Ausbau des 5G-Netzes in der Region ist eine sinnvolle Sache. Doch der Weg zum superschnellen Netz ist noch weit.
Den neuen Mobilfunkstandard 5G für die Weiterentwicklung der Telemedizin zu nutzen, ist ein sinnvoller Ansatz. Die Stadt Ulm, der Kreis Neu-Ulm und der Alb-Donau-Kreis sind deshalb im Wettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zu recht eine Runde weiter gekommen. Denn ihr Beitrag ist ein Beispiel dafür, wie man das superschnelle Netz wirklich nutzbringend einsetzen kann. Doch das war nur der erste Schritt. Damit die Region mit ihrem Konzept prämiert wird und sich gegen 66 andere Kommunen behaupten kann, müssen die Initiatoren noch viel Überzeugungsarbeit leisten und nachweisen, dass ihre gute Idee auch tragfähig ist. Das wäre ein schöner Erfolg.
Die Stadt Ulm geht als "Smart City" voran, doch wichtig ist, dass auch die Kreise Neu-Ulm und Alb-Donau mit dabei sind
Ulm ist prädestiniert für ein solches Pilotprojekt, denn die Stadt treibt das Thema Digitalisierung seit Jahren voran und wurde erst vor wenigen Monaten als „Smart City“ ausgezeichnet. In der Wissenschaftsstadt arbeitet Nokia bereits seit einiger Zeit am Mobilfunknetz der Zukunft, und auch die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) haben mit 5G viel vor, etwa im künftigen Wohngebiet „Am Illerpark“ in Neu-Ulm. Es ist aber völlig richtig, dass neben Ulm als Zugpferd auch die Kreise Neu-Ulm und Alb-Donau in das Modellvorhaben mit eingebunden werden und ein Telenotarzt unter anderem in den Krankenhäusern Illertissen, Weißenhorn und Ehingen sitzen soll. Denn die neue Mobilfunk-Technologie, die extrem schnelle Datenübertragung ermöglicht, darf nicht auf Großstädte beschränkt bleiben, sondern muss in der Fläche verfügbar sein und sinnvoll genutzt werden.
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