Die Stadt Ulm baut einen Turm für das Berblinger-Jubiläum
Plus Die Stadt Ulm setzt dem Flugpionier Albrecht Ludwig Berblinger an der Donau ein Denkmal. Bei diesem Turmbau spielt der Wind eine entscheidende Rolle.
Dem Schneider von Ulm war es nicht vergönnt, über der Donau zu schweben – Fallwinde, von denen man beim Besuch von König Friedrich I. im Jahr 1811 noch nichts wusste, führten zu seinem Absturz. Die ersten Teile vom Berblinger-Turm an der Donau, der ein neues Wahrzeichen der Stadt Ulm werden soll, schwebten aber gestern Morgen am hohen Kran: Zwei Drittel des Turmes, etwa 20 Tonnen schwer, wurden von Fahrzeugen per Kran auf die Fläche an der Adlerbastei abgeladen, weitere Teile werden im Lauf der Woche antransportiert. Die Montage des Turmes geschieht hinter Absperrgittern, auf Platten, die bereits am Wochenende auf dem Boden bei den Platanen und Kastanien der Wiese ausgelegt worden waren.
Der Turm für den Berblinger wird an der Donau montiert
Milica Jeremic, Leiterin des städtischen Gebäudemanagements, ist froh über die Pünktlichkeit der Fertigung der Teile: Sogar der ursprüngliche Einweihungstermin im Mai hätte gehalten werden können, wäre nicht die Corona-Epidemie gekommen. Nicht nur alle Teile des Turms sind fertig, sondern auch die narrative Installation, die Besuchern die Geschichte Berblingers während der Besteigung des Turms erzählen und nachvollziehbar machen wird, ist komplett und funktioniert; der Turm wird zwischen Ende Mai und Anfang Juni fertig montiert sein. Auch finanziell, schätzt die Ingenieurin, wird man im Rahmen der – zuletzt veranschlagten – 750000 Euro bleiben. „Wir halten die schwarze Null“, sagt sie.
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