Die Stadt Ulm verlost Sitze für die Schwörfeier
Plus Vor allem Helden des Alltags sollen zum Zug kommen. Für alle anderen gibt es einen digitalen Schwörmontag. Am Sicherheitskonzept gegen wilde Partys wird noch gefeilt.
Die Verordnung fehlt noch, die mündliche Ankündigung ist schon da: Ab Juli, also pünktlich zum Schwörmontag, sollen in Baden-Württemberg Veranstaltungen mit bis zu 500 Teilnehmern erlaubt werden. Die Stadt Ulm will 300 Personen den Zugang zur Schwörfeier ermöglichen. So viele Stühle lassen sich nach Berechnung der Stadtverwaltung im gebotenen Abstand zueinander aufstellen. Stehplätze gibt es nicht, der Weinhof wird blickdicht abgesperrt. „Sobald man reingucken kann, kommen die Leute zusammen“, erklärt Sabine Gauß, Leiterin der Abteilung Interne Dienste.
Die Hälfte der Plätze ist für die Stadträtinnen und Stadträte, deren Partner und andere Mandatsträger, wie Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger oder Ulms IHK-Präsident Jan Stefan Roell, vorgesehen. Der Rest wird verlost: Auf eigens eingerichteten Internetseiten können sich Ulmer Bürgerinnen und Bürger bewerben – und andere vorschlagen. Die Stadt will die knappen Plätze vor allem an Helden des Alltags vergeben: Menschen, die in systemrelevanten Berufen in den zurückliegenden Monaten besonders viel leisten mussten – sei es im Gesundheitswesen, bei Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten, den Entsorgungsbetrieben, der Postzustellung, im Lebensmitteleinzelhandel oder in anderen Bereichen. Um geeignete Kandidaten zu finden, hat die Verwaltung unter anderem Wohltätigkeitsorganisationen direkt angeschrieben und um Vorschläge gebeten. „Diese Organisationen können am besten beurteilen, wer sich in den vergangenen Monaten besonders hervorgetan hat“, erklärt Oberbürgermeister Gunter Czisch.
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