Die Stadt wird bunt: Wie vier Graffiti-Sprayer Ulm umgestalten
Das Kollektiv Color Shok gestaltet Hauswände in der Stadt – ganz legal. Trotzdem ecken die vier Sprühkünstler mit ihren Arbeiten manchmal an.
Eine große graue Eule starrt dem Betrachter mit weiten orangen Augen entgegen. Hinter ihr stehen sich chaotisch wirkende rote und blaue Formen wie Himmel und Meer gegenüber, brechen an verschiedenen Stellen in das Territorium der gegenüberliegenden Farbe ein. Am Rand findet sich ein schwarzes X auf orangefarbenem Grund. Dieses X, welches das auf Farbsprühdosen angebrachte Warnsymbol (für „reizend“ oder „gesundheitsschädlich“) zitiert, ist das Zeichen der Ulmer Graffiti-Crew Color Shok, die vor zwei Wochen die Fassade der Olga Bar im Auftrag der Betreiberin umgestaltet haben. Und es ist nicht die einzige Wand in der Münsterstadt, die von ihnen verschönert wurde.
Viele kennen Graffiti noch als Schmierereien an Trafokästen und unter Brücken, doch hat sich daraus längst eine ernsthafte Kunstform entwickelt. Inzwischen gibt es auch eine Nachfrage nach professionellem Graffiti. Dieser Nachfrage kommen die Mitglieder von Color Shok nach. Dahinter verbirgt sich ein Quartett von Graffiti-Künstlern, das Auftragsarbeiten annimmt und seit August einen Laden für Sprüherzubehör in der Schillerstraße in Ulm betreibt.
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