
Da sein, aber nicht dazu gehören

Sinti-Frauen aus der Region berichten im Rahmen des „Romno Power Festivals“ von Diskriminierung und Beschimpfungen
Eine ganz normale Szene. Zunächst. Ihre zwei Buben sind aber sehr unterschiedlich, meint Bäckereiverkäuferin Michaela Steinberger zu einem Kunden. Ja, sagt der Mann freundlich, der eine sei der Arier, der andere der Zigeuner. Der Kunde geht – Steinberger bleibt perplex zurück. Die Ulmerin hat wieder einmal erlebt, wie andere über Menschen wie sie sprechen. Steinberger gehört, wie mehrere 100 andere Menschen in der Stadt, zur Volksgruppe der Sinti und Roma.
Bei einer Diskussion im Rahmen des „Romno Power Festivals“ saß sie mit drei weiteren Frauen auf dem Podium im unteren Saal der Volkshochschule Ulm: der aus Ravensburg stammenden Autorin, Musikerin und Menschenrechtlerin Dotschy Reinhardt, die später am Abend auch noch eine musikalische Lesung gestaltete, deren Schwester Natalie Reinhardt, die sich in der Jugendarbeit für Sinti und Roma engagiert, und Liane Winter, eine weitere Ulmer Sinteza. Dazu kam Pfarrer Andreas Hoffmann-Richter aus Wiblingen, Beauftragter der Landeskirche für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma.
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