Drei neue Brücken über die Blau
Die Nachfolger den baufälligen Überwege sollen mehr Sicherheit bringen. Welche Vorteile die Stadt erwartet.
Nicht nur Autobrücken in Ulm sind baufällig – zuletzt hatten Sicherheitsprobleme an der Ludwig-Erhard-Brücke den Räten Sorgen bereitet und der Stadt hohe Kosten beschert. In seiner jüngsten Sitzung hat der Bauausschuss einstimmig beschlossen, dass drei Blaubrücken für Fußgänger und Radfahrer neu gebaut werden sollen.
Die älteste ist die Brücke in der Clarissenstraße, sie wurde 1923 erbaut. Bei der Prüfung im vergangenen Jahr stellten die Fachleute unter anderem fest, dass das Bauwerk stark durchfeuchtet ist. Außerdem sind Betonteile an der Brüstung abgeplatzt, Träger sind verrostet und die Wände am Ufer vom Wasser unterspült. Bei der Brücke in der Bleicher-Walk-Straße, die aus dem Jahr 1958 stammt und 1988 renoviert wurde, wurden im vergangenen Jahr verfaulte Holzbohlen ausgetauscht. Dabei stellten Fachleute erhebliche Korrosionsschäden fest. Die Brücke in der Lindenstraße ist die älteste. Sie wurde 1919 errichtet. Schon bei der Prüfung im Jahr 2010 bemerkten Experten eingedrungenes Wasser, Hohlstellen, Rost und Abplatzungen am Geländer. Als die Brücke 2017 wieder unter die Lupe genommen wurde, hatte sich der Zustand deutlich verschlechtert.
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