Drogen-Dealer müssen lange in Haft
Zwei Männer werden nach einer Razzia in einem Asylbewerberheim in Neu-Ulm festgenommen: Sie haben mit großen Mengen an Marihuana gehandelt. Nun verurteilt das Landgericht Memmingen sie zu mehrjährigen Haftstrafen.
Menschen stehen im Gang des Asylbewerberheims in Neu-Ulm. Sie wollen in die Küche, um Drogen zu kaufen. Diese werden währenddessen in eben dieser Küche von einem Mann fein säuberlich abgewogen, in Aluplomben verpackt und grammweise verkauft. So wurde der Drogenumschlagsplatz in dem Flüchtlingsheim von Zeugen vor dem Landgericht in Memmingen geschildert. Vor Gericht mussten sich zwei Männer – ein 35-jähriger Gambier, der zu jenem Zeitpunkt in dem Flüchtlingsheim gewohnt hat, sowie ein 26-jähriger Rumäne – wegen Drogenhandels verantworten (wir berichteten).
Die beiden Männer wurden nun von der Ersten Strafkammer unter Vorsitz von Richter Christian Liebhart zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Ein 35-jähriger Gambier war nach Überzeugung des Gerichts der Drahtzieher. Er wurde wegen Drogenhandels und -besitzes zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der 35-Jährige wird diese Zeit jedoch zumindest zu großen Teilen in einer geschlossenen Entziehungsanstalt verbringen, in der er sich einer Therapie unterzieht. Denn der 35-Jährige soll bis zu einem Fünftel der Drogen selbst konsumiert haben. Der Mann hat nach Auffassung des Gerichts sieben Fahrten organisiert, um Marihuana in großen Mengen zu erwerben. Die kiloweise gekauften Drogen hat er unter die Leute gebracht und damit nach Auffassung des Gerichts einen erheblichen Gewinn erzielt.
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