Drogenhilfe schlägt Alarm: Methadonpraxen droht das Aus
Ulm (mick) - Ein positives Fazit für die Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau aus dem vergangenen Jahr haben Vorsitzender Ulrich Berron und Leiter Frank Riethdorf bei der Mitgliederversammlung gezogen. "Generell ist unsere Finanzlage sehr gut. Da gibt es keinerlei Schwierigkeiten", so Riethdorf. Das Jahr 2007 konnte die Drogenhilfe mit einem Plus von 265 Euro abschließen. Besonders die gerichtlichen Bußgelder in Höhe von 53 000 Euro, die die Drogenhilfe eingenommen hat, schlagen positiv zu Buche. Für das Jahr 2008 rechnen die Verantwortlichen mit 323 370 Euro Einnahmen. Außerdem stünde dieses Jahr unter dem Zeichen der Kooperation mit anderen Einrichtungen, wie der Leiter weiter erklärte.
Denn ab dem kommenden Jahr erhalten nur noch Einrichtungen Geld vom Land Baden-Württemberg, die in ein kommunales Suchthilfenetzwerk eingeflochten sind. Dort stehe ein Vertragsabschluss unmittelbar bevor. Außerdem werde die Arbeit der Drogenhilfe nun anhand von Leistungskennzahlen bewertet, die für höhere Zuschüsse durch die Stadt entscheidend sind. "Wir befinden uns in Verhandlungen mit der Stadt", erklärte Riethdorf. Das Problem sei jedoch, dass die Arbeit der Drogenhilfe schwer zu bewerten ist, so der Leiter.
Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde der Vorsitzende Ulrich Berron ohne Gegenstimme wiedergewählt. Auch seine Stellvertreter, Marion Garni und Dr. Robert Jungwirth, wurden in ihren Ämter bestätigt.
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