Duo-Abend voller Augenzwinkern in der Theaterei
Plus „Das Beste zu zweit“ serviert coronagerechte Komödienhappen in der Theaterei Herrlingen – Balsam auf die Seelen von Schauspiel-Freunden.
Wenn eine Theaterbühne in Corona-Zeiten etwas auf die Bühne bringen will, heißt es auch da: Abstand wahren. Wie das aussehen kann und sogar mit Augenzwinkern zum Teil eines Theaterabends werden kann, zeigt derzeit die Theaterei Herrlingen in „Das Beste zu Zweit“. Da geht ganz zu Beginn des Abends eine Art Hausmeister (Frank Erhardt) pfeifend über die Bühne, vermisst Abstände und klebt dann in ostentativer Gelassenheit ein orangefarbenes Band auf den Bühnenboden, um das die Akteure und Figuren im weiteren einen Tanz auf rohen Eiern aufführen: Entweder ertönt ein garstiges „Buzzer“-Geräusch, wenn die Linie auch nur touchiert wird, oder die Schauspieler übertreten die Linie in signifikantem Abstand im Storchengang. Schön, wenn Theaterleute diese für sie existenzbedrohliche Corona-Krise mittlerweile auch wieder mit einem Augenzwinkern versehen können.
Ordentlich Arbeit für das Zwerchfell bedeutete der geistreiche 70-Minuten-Abend im Minutentakt. Da durften Schmankerl aus dem Theaterei-Dauerbrenner „Loriot für Zwei“ nicht fehlen. Frank Ehrhardt und Nadine Ehrenreich als altes Ehepaar im Sketch „Feierabend“: Vorzüglich. Auf dem Loriot-gemäßen Plüschsofa sitzt der Ehegatte und will „einfach nur hier sitzen“. Allein, seine umtriebige Gattin sieht diese Passivität nicht gern und beschwört eine saftige Ehekrise herauf: „Tu doch was!“ Ein Klassiker des Ehezoffs, den man immer wieder gern sieht.
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