
Durchbruch für den neuen Bahn-Tunnel
Ein Teil der Röhre nach Ulm ist fertig
Grund zum Feiern gab es beim Bau des Albabstiegstunnels auf der ICE-Neubaustrecke Wendlingen-Ulm. Zwischen dem Tunnelportal in Dornstadt und dem Zugangsstollen im Lehrer Tal sprengten Mineure und Tunnelbauarbeiter in der Weströhre, in der später das Gleis Stuttgart-Ulm verläuft, den letzten Felsblock mit einer Stärke von rund zwei Metern. Durch den Durchschlag in 40 Metern Tiefe besteht nun eine durchgängige Tunnelverbindung. Aus Richtung des Portals in Dornstadt waren zuvor rund 1700 Meter, aus Richtung Lehrer Tal etwa 1600 Meter Tunnelröhre hergestellt worden.
Laut Bahn liegen die Arbeiten sehr gut im Fahrplan. Der Durchschlag in der parallelen Oströhre soll in absehbarer Zeit folgen. Der große Durchschlag am Südportal in Ulm könnte nach dem augenblicklichen Terminplan im April 2017 erfolgen. Die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm unterquert im 5,9 Kilometer langen Albabstiegstunnel die Rommelkaserne, führt südwestlich an Lehr vorbei und unterfährt das Lehrer Tal, bevor sie die Gleisanlagen des Hauptbahnhofs in Ulm erreicht. Der Tunnel besteht aus zwei eingleisigen Tunnelröhren, die in Abständen von 500 Metern durch insgesamt elf Querschläge miteinander verbunden werden. Im Albabstiegstunnel mit dem Nordportal bei Dornstadt und dem Südportal in Ulm überwindet die Strecke von der Albhochfläche bis hinunter zu den Gleisanlagen im Hauptbahnhof Ulm einen Höhenunterschied von etwa 95 Metern. Die Kosten werden mit 250 Millionen Euro beziffert. (az)
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