Ein Damm gegen die Jahrhundertflut
Mit einem zwei Kilometer langen Wall entlang des Donauufers möchte sich die Stadt Ulm vor den Folgen der Klimaerwärmung schützen
Mit Kennerblick begutachtet Umweltminister Franz Untersteller die Friedrichsau am Donauufer. Es ist schon ein paar Jahre her, lange bevor er Minister wurde, da hatte Untersteller einmal Landschaftsarchitektur studiert. Mit dem, was er da sieht, ist er zufrieden. „Man erkennt: Naherholungsgebiet und Hochwasserschutz schließen sich nicht aus.“
Zusammen mit Regierungspräsident Klaus Tappeser hat Untersteller am Freitag den Schutzdamm entlang des Donauufers in der Friedrichsau eingehweit. Neun Monate haben die Arbeiten an dem Projekt gedauert, geplant waren sieben, aber Tappeser ist froh, dass die Umbaumaßnahmen des Ufers weniger als ein Jahr gedauert haben. Der Regierungspräsident begründet den Bau damit, dass „wir uns vor einem hundertjährigen Hochwasser schützen müssen“. Den Klimawandel könnten die Menschen inzwischen vor der eigenen Haustür beobachten. Untersteller pflichtet ihm bei: Man müsse im Physikunterricht nicht besonders gut aufgepasst haben, um zu wissen, dass wärmere Luft mehr Wasser aufnehme, referiert der Minister. „Und darum fallen die Unwetter in Zukunft immer extremer aus.“ Die Folge dessen ist Starkregen, der den Wasserspiegel eines Flusses so rasant ansteigen lässt, dass dieser sich zu einem reißenden Strom wandelt und über die Ufer tritt.
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