Sicherheit: Ein Gerät, das Leben rettet

VonCarolin Oefner

Die Feuerwehren aus Vöhringen und Illerberg informieren Bürger nach einem tragischen Todesfall über Rauchmelder. Und erklären, was bei einem Alarm zu tun ist

Mitten in der Nacht reagiert der Rauchmelder, ein ohrenbetäubendes durchgehendes Piepen ertönt. Es ist unmöglich, das Geräusch zu überhören – und das ist auch so gewollt. Denn die meisten Brandunfälle ereignen sich nachts, wenn die Bewohner schlafen und den Geruch nicht wahrnehmen, sagt Kreisbrandrat Bernhard Schmidt. Jährlich sterben fast 400 Menschen an einer Rauchvergiftung. Ein Warnmelder kann Leben retten, seit Anfang des Jahres gilt deswegen in allen Bundesländern die Pflicht für die kleinen Geräte.

Doch wo muss der Rauchmelder eigentlich installiert werden? Wie verhalte ich mich, wenn er angeht? Viele Leute in der Region wissen nicht, wie sie mit der eingeführten Pflicht umgehen sollen – und sind vor allem nach dem tragischen Fall in Vöhringen verunsichert. Am Dreikönigstag ist, wie berichtet, ein Vöhringer Ehepaar in seinem Haus ums Leben gekommen. Die Ursache war eine Rauchgasvergiftung durch das geruchlose Kohlenmonoxid, im Haus waren keine Rauchmelder montiert.

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