Ein Gestalter, der wie ein Künstler dachte
Das HfG-Archiv würdigt in seinem Studio den 1983 verstorbenen Walter Zeischegg
Neben den berühmten Namen der Hochschule für Gestaltung (HfG) steht der von Walter Zeischegg (1917-1983) etwas verloren da: Der gebürtige Wiener schuf keine Design-Ikonen wie den Ulmer Hocker, lukrative Großaufträge zog er kaum an Land. Wahrscheinlich auch, weil er andere Interessen verfolgte als viele seiner Kollegen: Unter dem Titel „Die Natur der Form“ zeigt das HfG-Archiv in seinem Studio etwa 80 Exponate, die Zeischeggs Begeisterung für die pure Form unterstreichen – und ihn auch als Bildhauer ins Blickfeld rücken.
Nur wenige Persönlichkeiten sind so eng mit der Geschichte der Schule verbunden: Bereits 1951 holte ihn Max Bill ins Aufbauteam – und er blieb bis zum Ende 1968 der HfG treu. Zeischegg arbeitete in der Abteilung Produktgestaltung. Nach der Schließung der HfG eröffnete er sein eigenes Büro in Neu-Ulm, in dem er bis zu seinem Tod arbeitete. Sein wichtigster Kunde war die Firma Helit, für die er auch sein bekanntestes Produkt, einen stapelbaren Aschenbecher schuf.
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