Ein Haar im Mittelpunkt
Hunderte Gläubige pilgern zur Gebetsstätte nach Marienfried, um einen ganz speziellen Segen zu erhalten
Eine junge Frau aus Peru sinkt mit den anderen Gläubigen in die Knie. „Wunderbar“, kann man dem entzückten Flüstern entnehmen, während einige ihre betenden Hände einem golden glänzenden Gefäß entgegen strecken. Sie alle beten ein Haar an. Doch diese Strähne ist nicht irgend eine, denn in dem Gefäß verbirgt sich nach Aussage von Pater Stefan Würges von der Kongregation der Diener Jesu und Mariens (SJM) ein Haar von Mutter Teresa.
Der junge Geistliche kehrte gerade von einer Reise nach Indien, der Wirkungsstätte von Mutter Teresa und des von ihr gegründeten Ordens „Missionarinnen der Nächstenliebe“, zurück. Er beendete seinen Erfahrungsbericht mit einem Reliquiensegen, den er mit dem Haar der seit 2010 seligen Teresa von Kalkutta erteilte. Dieser Segen war es vor allem, der die Verehrer von Mutter Teresa in den gut gefüllten Vortragssaal der Gebetsstätte Marienfried gelockt hatte. „Dass ich ihr heute in der Reliquie direkt begegnen konnte, war unglaublich wohltuend“, sagte eine Ulmer Besucherin der Veranstaltung. „Zu viele belächeln oder verspotten die mystische Art, den Glauben zu leben“, weiß sie aus Erfahrung. Der Glanz auf den Gesichtern jedenfalls ließ darauf schließen, dass die Besucher nicht nur von den an Wunder grenzenden sozialen Taten von Mutter Teresa beeindruckt waren.
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