Ein Herz für Debattenkultur bei Tierversuchen
Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche hat Wissenschaftlern der Universität Ulm den Negativpreis "Herz aus Stein" für den schlimmsten Tierversuch 2018 verliehen. Die Kontrahenten verhielten sich vorbildlich.
Es war zu befürchten, dass es anders kommt. Wie eigentlich fast immer bei derart kontroversen Themen, zeigte sich in den Sozialen Medien im Vorfeld der Verleihung des „Herz aus Stein“ für den angeblich schlimmsten Tierversuch des Jahres, die Diskussionskultur von ihrer schlimmsten Seite. Es wurde beleidigt und gehetzt was das Zeug hält und Ulmer Professoren wurden mit Nazi-Ärzten verglichen. Das war ekelhaft.
Wohltuend anders hingegen war am Dienstag die Übergabe des Negativpreises. Beide Seiten hörten sich die Argumente der anderen an. Es gab keine Trillerpfeifen, keine Farbbeutel und auch keine Beleidigungen. Die Verantwortlichen der Uni Ulm um Präsident Michael Weber zeigten eindrucksvoll auf, wie wichtig es ist, dass gerade eine Institution wie eine Universität ein Ort des Diskurses und des Meinungsaustausches ist.
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