Ein Weihnachtsmarkt, ein Baum, 143 Buden, 365 Tage Arbeit
Plus Der adventliche Budenzauber auf dem Münsterplatz steht in den Startlöchern und beschäftigt den Veranstalter ganzjährig. Ein Blick auf Koordination und Kosten.
Auch wenn der Ulmer Weihnachtsmarkt erst in anderthalb Wochen beginnt: Für Simone Huber, die Projektleiterin der Großveranstaltung auf dem Münsterplatz, ist das ganze Jahr Advent. Wenn der Weihnachtsmarkt am 22. Dezember um ist, startet nach den Feiertagen bereits die Bewerbungsphase für die Ausgabe 2019. Denn im Gegensatz zu den Beschickern auf dem Wochenmarkt besteht mit den über 140 Standbetreibern kein dauerhaftes Vertragsverhältnis, jeder Standbetreiber muss sich jedes Jahr aufs Neue bewerben.
„Doch wir schmeißen niemand raus“, sagt Jürgen Eilts, der Chef der Ulmer Messegesellschaft und somit auch von Simone Huber. Vielmehr würden immer wieder Standbetreiber freiwillig – meist aus Altersgründen – ausscheiden. Und so müssen Eilts und das achtköpfige Weihnachtsmarkteam jedes Jahr aus neue mit Spraydosen Nummern und Striche auf den Naturstein des Münsterplatzes malen um zu markieren, wo was hinkommt. „Das ist wie Tetris spielen“, sagt Eilts. Die Messegesellschaft habe einen Plan angefertigt, auf dem jeder einzelne Bodenbelagsstein eingezeichnet ist, der dann aufs Original übertragen werde. Ganz altmodisch mit abzählen und Maßband. „Aber verzählen dürfen wir uns nicht“, sagt Eilts. Denn dann komme das ganze Mosaik durcheinander.
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