Ein brutal missglückter Herrenabend in Illertissen
Nach einem Besuch beim Illertisser Weinfest legt sich ein bis dahin unbescholtener Mann sehr heftig mit der Polizei an. Das bekommt ihm nicht.
Eigentlich, sagte der Angeklagte, trinke er nie Alkohol. Beim Weinfest in Illertissen tat er es doch – und zwar ausgiebig. Der Katzenjammer hinterher war gewaltig, denn der Mann landete nicht nur in einer Polizeizelle, sondern auch noch vor dem Schöffengericht in Neu-Ulm: Er hatte sich ausgesprochen heftig danebenbenommen – nicht nur mit an dieser Stelle keinesfalls zitierfähigen Worten, sondern auch mit Taten, die einigen Polizeibeamten ziemliche Blessuren beibrachten. Darüber hinaus war er der Erste, der in Neu-Ulm nach einem neuen Gesetz behandelt wurde, das eigens verschärft worden war, um tätliche Angriffe auf Polizisten schärfer zu ahnden.
Höhere Strafen für Angriffe auf Polizisten
Vergangenes Jahr hatte der Gesetzgeber das Strafgesetzbuch geändert, um Polizisten oder andere Vollstreckungsbeamte, aber auch Feuerwehrleute, Katastrophenschutzhelfer oder Rettungsdienstler besser vor Übergriffen zu schützen. Wer sich seither mit Ordnungshütern anlegt, muss mit deutlich höheren Strafen rechnen. Deshalb saß der Angeklagte auch nicht vor dem normalen Amtsrichter, sondern vor dem Schöffengericht, das für allgemein höhere Strafen zuständig ist.
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