Ein erstklassiger Klarinettist
Nemorino Scheliga gewinnt beim Donau-Instrumentalwettbewerb den ersten Preis. Er und der zweitplatzierte Oleg Shebeta-Dragan hoben sich deutlich vom restlichen Teilnehmerfeld ab
Der vierte Donau-Instrumentalwettbewerb ist entschieden: Beim Abschlusskonzert in der Ulmer Musikschule stellte der Schweizer Fabio di Càsola, Vorsitzender der Jury, dem begeisterten Publikum die Gewinner des mit 6000 Euro dotierten Klarinetten-Wettbewerbs vor, zu dem die Hochschulen der zehn Donauanrainerstaaten im Rahmen des Donaufestes ihre Besten hatten anmelden dürfen. Erstpreisträger ist der 1995 in Frechen geborene Nemorino Scheliga, der an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart studiert, aber der bereits als Solo-Klarinettist im Staatsorchester Stuttgart auftritt. Der zweite Preis ging an den gleichaltrigen Ukrainer Oleg Shebeta-Dragan. Ein dritter Preis wurde nicht vergeben, weil sich Scheliga und Shebeta-Dragan so deutlich von den anderen Teilnehmern abhoben, dass die Juroren zur einstimmigen Entscheidung über die Preisvergabe nur einen Bruchteil der veranschlagten Zeit benötigten, wie Fabio di Càsola berichtete.
Im Abschlusskonzert zeigten die beiden Preisträger, was sie auszeichnet: Nemorino Scheliga, der schon in seiner Kindheit als Ausnahmetalent gefeiert wurde, spielte sich mit herausragender Virtuosität mit einer Fantasie des Cremoneser Komponisten und Scala-Klarinettisten Luigi Bassi über Rigoletto-Motive in die Herzen des Publikums. Der gleiche Effekt bei anderer Spielweise und Neuer Musik: Oleg Shebeta-Dragan überzeugte die Juroren besonders mit einem spektakulären Solostück für Klarinette – mit einer Fantasie des Münchner Komponisten Jörg Widmann, der an der Musikhochschule Freiburg lehrt.
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