Ein ganzes Schwimmbad voller Milch
Großer Andrang herrschte am Wochenende bei der Käserei in Schießen. Dort feierten Tausende Besucher mit der Familie Herzog das 20-jährige Bestehen des Betriebs
Die Autos standen in einer Schlange von Schießen bis nach Schleebuch – und machten die Klostergemeinde gestern zu einem zugeparkten Käseland: Über 10000 Besucher aus der Region wollten nach Angaben der Veranstalter allein am Sonntag die Landkäserei Herzog beim ersten Roggenburger Käsefestival besuchen. Dort gab es trotz großen Andrangs viel zu sehen und zu erleben: „Schon hier am Eingang duftet es nach Käse, da bekommt man gleich Appetit“, sagte etwa Rita Berkmüller aus Ichenhausen und machte sich nebst Mann Thomas schnuppernd auf den Weg ins Festzelt. Dort hatte Willi Bertele aus Unterrohr bereits Käsespätzle genossen: „Die waren klasse.“ Und gaben Kraft für die nun anstehende Betriebsführung. Daran nahm auch Beate Schmitt aus Senden teil: „Ich kenne den Käse vom Wochenmarkt und wollte mal sehen, wo und wie der hergestellt wird.“ Und auch Rainer Birzle, Brauer aus Vöhringen, fand die Betriebsführung, die Produktionsabläufe, die Qualitätsstandards und die Produktzahlen des Schießener Unternehmens „beeindruckend und sehr interessant“.
Die Landkäserei Herzog verarbeitet täglich 10000 Liter Milch, ein privater Swimmingpool fasst etwa 50000 Liter Wasser, so Molkereimeister Walter Herzog. „Das heißt, dass wir wöchentlich ein Schwimmbad voller Milch zu konventionellen und Bio-Käseprodukten verarbeiten.“ Mir merklichem Stolz berichteten Herzog und seine Frau Gerlinde den Zuhörern von den Erfolgen ihrer Produkte, etwa der Prämierung der „herzöglichen Käserollen“ bei der Bio-Fachmesse in Nürnberg. „Wer hat denn den Käse nach Schießen gerollt?“, wollte ein Rundgangsteilnehmer wissen und spielte damit auf einen alten Schlager an. „Das waren wir zwei“, antworteten die Herzogs gut gelaunt.
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