Ein neuer Anlauf für die Osttangente Senden
Immer mehr Autos verstopfen die Straßen in Senden. Ein Ingenieurbüro sieht nur eine Lösung: Die Umfahrung muss her. Diese Idee wurde vor 13 Jahren schon einmal konkret.
Irgendwann wird alles ein zweites Mal modern. Diese Erfahrung verbinden die meisten wohl eher mit der Mode – doch sie kann auch für Ideen gelten. Im vorliegenden Fall geht es um die Osttangente. Die älteren Bürger aus Senden werden sich gut daran erinnern, dass dieses Thema vor ziemlich genau 13 Jahren in der Stadt in aller Munde war. Nun fassen Stadträte und Verwaltung die Umgehung erneut ernsthaft ins Auge. In der Sitzung des Stadtrats am Dienstagabend beschloss das Gremium, dass die Verwaltung mit dem Staatlichen Bauamt Krumbach abstimmen soll, wie es in Sachen Osttangente weitergehen kann.
Zur Entscheidung trug auch das neue Verkehrskonzept bei, das im Rahmen des integrierten Stadtentwicklungskonzepts (Isek) angefertigt wurde. Michael Preuß vom Ulmer Büro Modus Consult stellte es in der Sitzung vor. Die Kernbotschaft: Alleine eine Ostumfahrung ermöglicht eine Entlastung der Straßen in der Stadt. Der Verlauf steht noch nicht fest, ist aber ähnlich angedacht wie damals. Von der Römerstraße östlich von Wullenstetten soll die Umfahrung über den Grundweg zur B28 führen _ und möglicherweise noch weiter bis zur Kreisstraße NU3 zwischen Aufheim und Holzschwang. Dabei soll es einen Anschluss an die Bundesstraße geben. Dieser sei damals geprüft und für möglich befunden worden, so der Planer. Die Ostumfahrung müsse also vorangetrieben und während der Planungs- und Bauphase der Verkehr im Ort durch kleinere Verbesserungen so erträglich wie möglich gestaltet werden. Als Beispiel dafür nannte Preuß ein Parkleitsystem. Dieses helfe etwa Autofahrern, schnell einen Platz zu finden – so seien weniger „Suchende“ unterwegs. Zudem müsse auf die Umwelt gesetzt werden, indem etwa die Radwege im Zentrum und zwischen Innenstadt und Sendener Norden ausgebaut werden. „Nur auf ein Umdenken zu hoffen, reicht nicht, es muss etwas geändert werden“, sagte Preuß in der Sitzung.
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