Ein richtiger Tee braucht sehr viel Zeit
Im Zeughaus in Ulm können Besucher klassische japanische Zen-Künste erleben
Ulm Japanische Kultur mitten in Ulm: Zwei Tage lang lockten drei klassische japanische Zen-Künste – die Blumensteck-Kunst Ikebana, Tusche-Kalligrafien Misayo Kawashima Meindls und des verstorbenen Abtes des Eigenji Zen-Klosters Yuho Seki Roshi und Vorführungen der traditionellen Tee-Zeremonie Senchado – zahlreiche Interessierte ins Zeughaus. Frauen aus Kyoto wie Tee-Meisterin Chinzan Kutsuba zeigten diese Künste in traditionellen Kimonos samt Geta-Schuhen, aber auch Männer und Frauen, die sich als Schüler von Seikei Sachiko Oishi-Hess der Kunst des Ikebana widmen, präsentierten ihre Blumensteck-Arbeiten.
Ein Tee am Nachmittag ist schnell gemacht – denkt der Westeuropäer. Wie stumm, rituell und einer heiligen Handlung ähnlich eine japanische Tee-Zeremonie einschließlich des Reinigens der Gefäße zelebriert wird, demonstrierte Chinzan Kutsuba, die anschließend – nach strengen Regeln – einigen Ausstellungsbesuchern vom grünen Tee servierte. Die dazu gereichten Süßigkeiten werden aus Reismehl gearbeitet, übersetzte Seikei Sachiko Oishi-Hess, und kommen ursprünglich aus der Tradition, Gästen haltbaren Reiseproviant mitzugeben.
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