Eine "Mohrin" im Wappen: Rassismus-Debatte erreicht den Landkreis Neu-Ulm
Plus Eine "Mohrin, die eine goldene Bischofsmütze in den Händen hält" ist ein Teil des Wappens des Landkreises Neu-Ulm. Was steckt dahinter?
Die Rassismus-Debatte um die Mohrengasse in Ulm ist beigelegt. Der Name bleibt und wird erklärt; andernorts musste der Name weichen. Unter dem Radar der öffentlichen Empörung blieb lange Zeit das Wappen des Landkreises Neu-Ulm. Das gibt es nämlich in zwei Varianten – mit einer gekrönten hellhäutigen und einer gekrönten dunkelhäutigen Frau. Langes Haar hat die schlanke Schönheit im schwarzen Kleid immer, eine goldene Bischofsmütze in der Hand und ein Hifthorn unter sich. Rassismus im Landkreis-Wappen?
Kreisarchivar Peter Wischenbarth hatte vor einiger Zeit bereits die Aufforderung erhalten, die "Mohrin" müsse wegen angeblich rassistischer Darstellung aus dem Wappen. Und da wären natürlich noch die Wappen von Illerkirchberg, Unterkirchberg und Oberkirchberg, die alle eine dunkelhäutige Frau zeigen. Was ist mit ihnen?
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