Eine biblische Love-Story
Der Universitätschor und hochkarätige Solisten machen aus Händels Oratorium „Joshua“ einen Genuss mit Happy End.
Seit seiner Londoner Uraufführung 1748 gehört das klangprächtige Opus mit seinen Eroberungslegenden ums Gelobte Land zu Händels erfolgreichsten Oratorien. Es setzt den biblischen Stoff mit saftiger musiktheatralischer Noblesse um. Auch den feierlichen Barock-Marsch zur Umzugsdemonstration der Bundeslade durch den Belagerungsring um die Tyrannen-Stadt Jericho spielen Concertino Tübingen und Süddeutsches Bläserenesemble wie aus einem Guss.
Mal klanglyrisch mit der Solo-Oboe, mal mit mächtigem Trompetenschmelz, zeichnet Händel hier ein oszillierendes Schlachtengemälde nach, das der Komponist mit einer koketten Love-Story zwischen dem israelitischen Heerführer Othniel und seiner Geliebten Achsa bis zu ihrem Happy End würzt. Zu den klanglichen Highlights gehörte neben dem eher aus einem weihnachtlichen Kontext bekannten „Tochter Zion“ (zum finalen Fall der Festung Debir) auch eine regelrechte „Feuerwerksmusik“ zum Ende des zweiten Teils, wo sich kosmische Wundertaten und irdische Vergänglichkeit programmatisch wie in einer Schauspielmusik widerspiegeln.
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