Eine gläserne Stadt für das Edwin-Scharff-Museum
Michaela Melián hat für die Ausstellung „Ausgezeichnet!“ ihre Arbeit „Lunapark“ in Neu-Ulm aufgebaut. Sie ist Teil einer Ausstellung mit vielen prominenten Namen.
Der Tisch steht voller durchsichtiger Gefäße: Flaschen, Karaffen, Plastikbecher, dazwischen Plastikbecher, Glühbirnen, Eierschachteln, leere Kassettenhüllen. Krimskrams wie aus einer Wohnungsauflösung. Doch das von Prismen gebrochene Licht eines Diaprojektors entsteht aus diesem Sammelsurium an der Wand eine Landschaft, die wirkt wie eine Mischung aus einer orientalischen Stadt und einer futuristischen Skyline. „Lunapark“ heißt die Installation, welche die Künstlerin Michaela Melián diese Woche im Edwin-Scharff-Museum aufgebaut hat.
Die Arbeit gehört zur Ausstellung „Ausgezeichnet!“, die am Freitag, 1. März, eröffnet wird. Bis 23. Juni sind Werke von elf Trägern des Edwin-Scharff-Preises zu sehen. Mit diesem ehrt der Hamburger Senat seit 1955 jährlich das Gesamtwerk eines Malers oder Bildhauers, der in oder um Hamburg lebt. Die gebürtige Münchnerin Melián ist die jüngste Preisträgerin. So frisch, dass sie noch nicht einmal das Preisgeld bekommen habe, sagt die 62-Jährige und lacht. Dotiert ist die Auszeichnung inzwischen mit 15000 Euro, was ihre Bedeutung unterstreicht. Vor Melián wurden unter anderem Daniel Richter (2003), Anna und Bernhard Blume (1996), Franz Erhard Walther (1989) und Hanne Darboven (1985) mit dem Preis bedacht. Auch diese Künstler werden in der Neu-Ulm vertreten sein.
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