„Eine schlichtweg geniale Operette“: Das Theater schwärmt von der Csárdásfürstin
Bei einer Matinee am Theater Ulm zeigen sich alle Mitwirkende, vor und hinter den Kulissen, schon vorab begeistert von der „Csárdásfürstin“.
„Die Csárdásfürstin“ ist eine Operette aus der produktiven Feder des österreich-ungarischen Komponisten Emmerich Kálmán. Die Uraufführung fand am 17. November 1915 im Johann-Strauß-Theater in Wien statt. Mehr als ein Jahrhundert ist also über dieses Werk hinweggegangen und so darf man die Frage stellen: Ist das Werk jenseits seiner musikalischen Einfälle heute noch relevant – oder eben „nur“ ein Werk der „leichten Muse“, in dem es, wie in so mancher Operette, „schöne Musik und mitunter recht krude Texte“ gibt, wie der Regisseur des Theater Ulm, Benjamin Künzel, augenzwinkernd anmerkt? Bei einer Matinee im rappelvollen Theaterfoyer zeigten sich die mitwirkenden Künstler durchweg begeistert.
Die Handlung der Operette ist zwar wenig überraschend – es geht um verwickelte Liebesfäden, die zu mal mehr und mal weniger komplizierten Beziehungen von unterschiedlicher Haltbarkeit führen. Die bittersüße Atmosphäre zwischen Theaterwelt, Alt-Wiener Bürgertum und dem heraufdämmernden Ende des alten Kaiserreichs birgt aber viel Zeitkolorit und eben dieses gewisse „Mehr“, das Kálmáns Werk über andere Operetten hebt.
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