In einer der größten Festungen Europas toben sich Künstler aus. Und das ist gut.
Auf dem Michelsberg, hoch über der Stadt, thront die Wilhelmsburg. Von unten kaum sichtbar. Hinter Bäumen versteckt sich einer der größten erhaltenen Festungsanlagen Europas. Die dicken Mauern, die 570 Räume, der verschwenderische Innenhof – alles ist so wunderbar groß und aus der Zeit gefallen. Dass nun ausgerechnet Kulturakteure sich des kriegerischen Bauwerks mit Kunst, Kultur und ganz viel Kreativität annehmen ist eine tolle Sache. Das Bauwerk ist ein Schatz, der nun 170 Jahre nach Fertigstellung langsam gehoben wird.
Die Frage, wem gehört die Trutzburg eigentlich beantworten die Künstler Silvia Wienefoet und Ralph Walczyk treffend mit einem Schriftzug: „This is mine, all mine“ ist auf den Mauern zu lesen. „Das ist meins, alles meins“ ist die Antwort, auf die Frage, wer die Burg nutzen darf - jeder. Und bei 570 Zimmern dürfte der Begriff der Bürgerburg durchaus zutreffend sein, weil so viel Platz zur Entfaltung von Kreativität gab es noch nie rund ums Münster. Die über viele Jahre leer stehende und der Nutzung verschlossene Burg bietet nun den lange vermissten bezahlbaren Freiraum für Eigeninitiative.
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