
AKW-Abfälle gehen wieder in Rauch auf


Knapp zwei Tonnen aus Gundremmingen sind wieder nach Weißenhorn geschafft worden.
Mit einer gewissen Verzögerung ist wieder sogenannter freigemessener Abfall aus dem Atomkraftwerk Gundremmingen in der Weißenhorner Müllverbrennungsanlage verfeuert worden. Eigentlich sollte die Lieferung bereits Ende März im Ofen landen, doch weil es mit der Freigabeentscheidung etwas länger dauerte, kamen die 1,9 Tonnen schwach radioaktiven Mülls am 9. Mai an. Sie sind bereits verbrannt, allerdings war diesmal einiges anders: Es wurde sowohl in der Anlage als auch in der Stadt gemessen, ob dies zu einer erhöhten Strahlenbelastung führt. Im Umwelt- und Werkausschuss kam das Thema am Dienstag auf den Tisch – und dabei fielen auch kritische Wort in Richtung des bayerischen Umweltministers Thorsten Glauber (Freie Wähler).
Beim AKW-Abfall will der Landkreis auf Nummer sicher gehen und hat deshalb beschlossen, nicht nur die Strahlenbelastung durch diesen Müll messen, sondern auch ein Gutachten des renommierten Freiburger Öko-Instituts erstellen lassen. Darin soll genau unter die Lupe genommen werden, wie sich der freigemessene Müll mit den herkömmlichen Abfällen vermischt, wie die Reste entsorgt werden, wie sich das Material auf die Umgebung auswirkt, wie stark die Beschäftigten in der Müllverbrennung durch den Gundremminger Abfall belastet werden – und wie sich das möglicherweise verringern lässt. Während diese fachliche Einschätzung wohl noch eine Zeit lang auf sich warten lässt, sollen die Messergebnisse bis Ende Juni vorliegen.
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