Er grub die Geschichte des Landkreises Neu-Ulm aus
Plus Richard Ambs gibt nach 35 Jahren sein Amt als Kreisarchäologe ab. Er hat dem Boden im Kreis Neu-Ulm manches Geheimnis entrissen, aber es steckt wohl noch einiges in der Erde.
Beim Wort „Entdecker“ produziert das Gehirn sofort Bilder von verwegenen Menschen, die ferne, noch nicht erforschte Kontinente bereisen, das Abenteuer suchen oder gar in den Himmel vorstoßen. Auch Richard Ambs ist ein Entdecker, obwohl ihm sein Forschungsfeld in der Regel zu Füßen liegt. Es ist der heimatliche Boden, doch der birgt immer noch jede Menge Unbekanntes und Unentdecktes aus vergangenen Jahrhunderten und auch Jahrtausenden. Als Kreisarchäologe hat Ambs dafür gesorgt, dass etliches davon ans Tageslicht geholt wurde. Künftig wird dies jemand anderes übernehmen müssen, denn Ambs gibt zum Ende des Monats nach 35 Jahren sein Ehrenamt als oberster Erforscher des Heimatbodens ab. Doch wer kann diesem Mann nachfolgen, der ein wandelndes Lexikon ist?
Wer mit Richard Ambs über seine große Leidenschaft spricht, der findet sich rasch in fremden Welten wieder, in den Zeiten von Römern, Kelten, Alamannen, den Menschen der Bronze- und der frühen Eisenzeit. Der Mann kann nicht nur darüber reden wie ein Buch, er hat auch vieles darüber geschrieben: Gut 60 Veröffentlichungen umfassen seine Erkenntnisse zur Vor- und Frühgeschichte des Landkreises. Obwohl der Boden der Historie, mit Verlaub, schon intensiv beackert worden ist, bedeckt er noch vieles, das gefunden werden könnte: „Es steckt noch enorm viel drin“, davon ist Richard Ambs überzeugt.
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