Er ist der neue Pfarrer von Nersingen
Pater Geesan Ponthempilly ist der neue katholische Pfarrer in Nersingen. Wie er von Indien nach Deutschland kam und was er sich vorgenommen hat.
Er hat in Nersingen erst vor wenigen Tagen, genau genommen am 1. September, seinen Dienst angetreten, und doch ist er in der Gemeinde schon gut angekommen: Pater Geesan Ponthempilly, der der Ordensgemeinschaft „Carmelites Mary Immaculate“ (CMI), zu deutsch „Karmeliter der unbefleckten Empfängnis Mariens“ angehört und in der katholischen Kirchengemeinde Nersingen Nachfolger von Pfarrer Georg Leonhard Bühler geworden ist. Dienst ja, aber für den im südindischen Kerala geborenen 53-Jährigen ist seine Aufgabe mehr als ein reiner Dienst. Es ist für ihn weniger Beruf als vielmehr Berufung.
Geesan Ponthempilly erzählt, dass er früh den Wunsch hatte, Priester zu werden und schon als Schüler von der Mission fasziniert war. Nach der Schule – er war gerade 16 Jahre alt – trat er der CMI bei und ging nach Nordindien zur Missionsausbildung, 3000 Kilometer von seiner Heimat Kerala entfernt. Er wollte möglichst vielen Menschen die Botschaft der Liebe Gottes näherbringen, wie er selbst sagt. Und er wollte nach seiner insgesamt 15-jährigen Ausbildung alles für ein besseres Leben der armen Leute tun. Wobei seine Arbeit nicht ganz einfach war. Der Anteil der Christen in Nordindien, so Ponthempilly, beträgt „null Komma irgendetwas Prozent“, während er im Süden des großen Landes immerhin bei 19 Prozent läge. Mit den „guten Hindus“, erzählt der neue Nersinger Pfarrer, habe es keine Probleme gegeben, eher mit den nationalistisch orientierten und manchen Muslimen, deren Toleranz begrenzt sei. Am 3. Januar 1996 wurde der Kirchenmann zum Priester geweiht und arbeitete dann fünf Jahre als Missionar in der nordindischen Missionsdiözese Bijnor.
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