Erinnerungen ans Mädchenpensionat
Maria Störk aus Beuren hat mit "Ich sollte ins Internat" ein Buch über ihre Schulzeit bei den Ordensschwestern in Obermarchtal geschrieben. Warum sie die in bester Erinnerung hat.
1919 bis 1997 lebte im Kloster Obermarchtal der Konvent der Schwestern von der Heimsuchung Mariä. Und nein, der Schulbesuch von Maria Störk in der Klosterschule war es nicht, der mit dieser „Heimsuchung“ gemeint war. „Natürlich haben wir auch einiges angestellt“, erzählt Störk schmunzelnd. Etwa 100 Schülerinnen lebten damals im Internat. Die Aktivitäten der Mädchen abseits des Schulgeschehens seien aber harmlos gewesen. Trotzdem habe das Hauptaugenmerk darauf gelegen, sich nicht erwischen zu lassen.
1965, mit gerade zehn Jahren, kam Störk in das Mädchenpensionat. Dort besuchte sie die Realschule und im Anschluss die einjährige kaufmännische Berufsfachschule. In Laupheim, wo ihre Familie wohnte, gab es damals keine Mittelschule. Bekannte schwärmten der Mutter von der Klosterschule vor, die Eltern ließen sich überzeugen und für Störk begann ein „großes Abenteuer“. Sie habe die Internatszeit positiv empfunden, besonders das Andenken an die 46 Konventsschwestern möchte Störk mit ihrem Buch bewahren. „Es sind heute nur noch sechs Ordensschwestern am Leben“, sagt sie wehmütig.
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