Erster Vogelgrippe-Fall im Landkreis Neu-Ulm
Ein toter Schwan auf der Donau trug das ansteckende Virus in sich. Für den Menschen ist der Erreger offenbar ungefährlich, trotzdem mahnt das Landratsamt zu erhöhter Vorsicht.
Seit Wochen verbreitet sich die Vogelgrippe quer durch Europa und Deutschland, jetzt gibt es auch im Landkreis Neu-Ulm den ersten Fall eines infizierten Tieres. Wie das Landratsamt gestern mitteilte, wurde bereits Ende vergangener Woche ein toter Schwan auf der Donau an der Böfinger Halde gefunden. Ein auf Tierseuchen spezialisiertes Labor an der Ostsee hat nun festgestellt, dass der Neu-Ulmer Schwan das hochpathogene Virus H5N8 in sich trug.
„Es war eine Frage der Zeit, bis auch bei uns ein infiziertes Tier auftaucht“, erklärte gestern Dr. Manfred Enderle, Leiter des Veterinärdienstes im Landratsamt. Seit Anfang November verbreitet sich das Virus deutschlandweit, zehntausende Tiere in Mastbetrieben wurden bereits getötet. Seit vergangener Woche gilt in Bayern daher Stallpflicht für Haus- und Nutzgeflügel und ein Verbot für Geflügel-Ausstellungen und -märkte. Bei Wildvögeln wurden bayernweit laut Enderle bereits rund 60 H5N8-Fälle bekannt, bei Stalltieren noch kein einziger.
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