Fachkräfte händeringend gesucht
Ob in der Pflege oder im Maschinenbau: In bestimmten Branchen fehlen in den nächsten Jahren tausende Mitarbeiter. Ein regionales Bündnis versucht, dagegen zu steuern.
In der Region werden laut Industrie- und Handelskammer (IHK) Ulm in den Jahren 2020 bis 2030 voraussichtlich etwa 10000 Fachkräfte fehlen. Vor allem in den Bereichen Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Einzelhandel, Handwerk, in den Bauberufen und in den sozialen Berufen ist der Bedarf in Ulm, im Alb-Donau-Kreis und im Kreis Biberach jetzt schon groß. Um diesem Trend gegenzusteuern, haben die IHK, die Agentur für Arbeit, der DGB und eine Reihe weiterer Partner vor zwei Jahren das Fachkräftebündnis Ulm/Oberschwaben gegründet. Gestern zogen Vertreter des Bündnisses eine Zwischenbilanz. Klar ist, dass alle Beteiligten einen langen Atem brauchen.
Wichtig sei zunächst gewesen, die Kräfte der Partner zu bündeln, erläuterte Peter Rasmussen, Leiter der Agentur für Arbeit Ulm. Das heißt, nicht jede Institution soll ihren eigenen Weg beschreiten, sondern Kommunen und Hochschulen, Agentur für Arbeit, Gewerkschaft, IHK und Handwerkskammer gehen verschiedene Problemfelder gemeinsam an. Daraus sind verschiedene Arbeitsgruppen entstanden, die das Thema Fachkräfte sozusagen vom Kindergarten bis zum Berufsleben abdecken. Frühkindliche Förderung, Berufsorientierung und Ausbildung, Studium, Arbeitslosigkeit und internationale Fachkräfte sind die Themenfelder, die dort diskutiert werden. „Unser Ziel ist, dass keiner zurückgelassen wird und durch das Netz fällt“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.