Konfetti, Kosaken und Kaiserwetter
Tausende feiern in Weißenhorn
Weißenhorn Noch bevor die schrille Sirene den Narren den Marschbefehl erteilte, war es auf der großen Bühne am Hauptplatz Zeit für große Gefühle: Bruno Simmnacher, der langjährige Vorsitzende der Interessengemeinschaft Weißenhorner Fasnacht (IWF), wurde von seinem Nachfolger Michael Riedel zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Sichtlich gerührt nahm Simmnacher die Urkunde entgegen. Er hatte die IWF seit 1988 geleitet. Unter seiner Ägide war der Verein auf 600 Mitglieder angewachsen. „Es war eine tolle Zeit“, sagte Simmnacher und stimmte schließlich gemeinsam mit Riedel Franz Beckenbauers Lied „Gute Freunde kann niemand trennen“ an. Ganz zur Freude der zahlreichen Zuschauer: „Sie sind beide feine Kerle, aber ihr Gesang ist verbesserungswürdig“, kommentierte ein Maschkerer.
Dann spielten Fanfarenzug und Guggenmusiker der IWF zu Ehren Simmnachers auf und eröffneten bei strahlendem Sonnenschein einen Fasnachtsumzug der Superlative: Rund 2500 Kostümierte, darunter Hexen und Hühner, Kapitäne und Kosaken, Punker und Panzerknacker, zogen in über 70 Gruppen johlend und konfettiwerfend durch die Straßen. 14 Musikkapellen sorgten mit Schlagern und Medleys aus moderner Popmusik für Stimmung: So verstanden es etwa die Weißenhorner „Giggalesbronzer“, ihre Zuschauer und Zuhörer mitzureißen und wippen, klatschen und tanzen zu lassen. Insgesamt verfolgten gestern nach Angaben der Veranstalter 10000 Besucher den Umzug in der Fuggerstadt und feierten danach laut Polizei weitgehend friedlich auf dem Kirchplatz, in den Kneipen und in der Stadthalle weiter.
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