Faszinierende Moderne
Das Theaterpublikum zeigt sich nach der Premiere angetan von der letzten Inszenierung des scheidenden Operndirektors Matthias Kaiser. In einer hinteren Reihe saß ein besonderer Gast.
Mit einem mutigen Experiment, der Kombination von mehreren Kurzopern aus den vergangenen gut 100 Jahren, verabschiedet sich Operndirektor Matthias Kaiser aus Ulm. Zwei Uraufführungen von Gerhard Stäbler, einem der wichtigsten deutschen Komponisten der Gegenwart, faszinierten das Premierenpublikum im – leider – nur etwa zu drei Vierteln gefüllten Großen Haus durch die perfekte Übereinstimmung von Musik und szenischer Darstellung.
Wie fühlt es sich an, wenn man unerkannt die eigenen Werke von einem Sitz in den hinteren Reihen des Großen Hauses erlebt? Gerhard Stäbler, ein Mann mit leisem Auftreten, lächelt glücklich. Seit mehreren Tagen sei er in Ulm, erzählt er, und erlebte die letzten Proben mit. „Und jeden Tag habe ich etwas Neues entdeckt.“ Die Grundidee seines „Dahinströmen, singend“ sei das Meer in den verschiedenen Schattierungen der Farben, die es zeigen kann. „Ich habe allen Instrumenten und dem Chor eine Farbe gegeben.“ Die „Multiplikation eines Ozeans von Menschen“, in die jeder der Menschheit seine Stimme einbringt, so verschieden die Stimmen sind – dafür stehe die Stimme des Sängers Orpheus.
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