Feier für Sankt Florian
Feuerwehrleute gedenken ihrem Schutzpatron mit einem Gottesdienst in Roggenburg
Roggenburg Die Löschkräfte in dunkelblauen Uniformen, ein Fahnenspalier im Chorraum, der evangelische Pfarrer Andreas Erstling und der katholische Pater Ulrich Keller – beide Notfallseelsorger und aktive Feuerwehrleute – gemeinsam am Altar zu einem ökumenischen Gottesdienst: Dieses Bild bot sich am Mittwoch, dem Sankt-Florians-Tag, zur Feier des Schutzpatrons der Feuerwehren in Roggenburg.
Wie Pater Ulrich feststellte, war es zwar erst das zweite Mal, dass die Floriansfeier stattfand – aber sie könne durchaus zur guten Tradition werden. Mit begeistert vorgetragenen und ebenso aufgenommenen Liedern gestaltete der Weißenhorner Gospelchor „Joyful Voices“ den Gottesdienst. Auch hier wurde ökumenische Zusammenarbeit praktiziert: Pfarrer Erstling dirigierte den Chor und sang klangvolle Soli, und Pater Ulrich hängte die Gitarre über sein weißes Ordensgewand und begleitete die Lieder. In seiner Predigt sprach Pater Ulrich Keller über den Dienst der Feuerwehrleute und seine Wurzel im christlichen Glauben. Der Geistliche ging aus von einer Theaterrolle, die er einmal übernommen hatte, weil er damit ein Versprechen einlöste; er sprach über das Evangelium der Emmausjünger und leitete von dort über zum Beispiel des heiligen Florian und dessen Bedeutung für den Dienst der Löschkräfte: „Feuerwehrleuten geht es wie den Emmausjüngern oder dem heiligen Florian. Sie werden zwar in eine Rolle gedrängt, die ihnen nicht immer gefällt, aber wie wir die Rolle ausfüllen, liegt in unserer Hand.“ Seine Ansprache endete mit den Worten: „Manchmal können wir uns unsere Rolle nicht aussuchen. Aber wir können unsere Rolle gestalten.“
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