Vom 3. August bis zum 25. August bietet das Ulmer Weinfest auf dem südlichen Münsterplatz seinen Besuchern viele kulinarische Köstlichkeiten und zwei eigene Weinfest Weine. Doch es geht um mehr.
Für den Einkauf muss eigentlich niemand mehr in die Stadt gehen. Jedes nur erdenkliche Produkt gibt es im Internet – und sogar Supermärkte bieten längst einen Lieferservice an. Was noch in die Innenstädte lockt ist Erlebnis und Geselligkeit. Umso wichtiger werden Veranstaltungen wie das Weinfest. Wie Ulms Citymanager Henning Krone ermitteln ließ, legten die Besucher des Weinfests im vergangenen Jahr über 27 Kilometer zurück, um sich im Schatten des Münsters ein Gläschen zu genehmigen. Warum? Weil in Ulm halt „was los ist“. Das hat sich längst bis in die Schweiz und den Harz rumgesprochen, denn von dort nahmen die Ulmer Touristiker Reservierungen für ganze Busladungen von Weinfest-Besuchern entgegen.
Nicht wenige davon werden auch die Ulmer Fußgängerzone auf- und abwandern und zumindest für etwas Entspannung in Sachen immer stärker zurück gehender Umsätze im stationären Einzelhandel sorgen. Was Ulm mit dem Weinfest, Kleinbrauermarkt und dem weihnachtlichen Budenzauber im großen Stil vormacht, lässt sich auch im Umland beobachten. Die Musiknacht belebt in ungeahnter Weise die Zugkraft von Illertissen und in Weißenhorn sorgt die Kulturnacht alle Jahre wieder für volle Gassen. Wie sich Stadtmarketingexperten sicher sind, mit einem nachhaltigen Effekt: Wer sich bei derartigen Veranstaltungen prächtig amüsiert, der kommt wieder. Zu Musiknächten und auch in großem Maße zum Einkaufen. Den positive Erlebnisse binden an Orte – egal ob sie Ulm, Weißenhorn, Senden, Neu-Ulm oder Illertissen heißen. Stadtmarketingexperten sind sich ebenso einig, dass neben Festen auch mit Märkten die so wichtige Frequenz in Innenstädten belebt werden kann. Märkte können genauso wie Feste zu wichtigen Marken für Städte werden. Und Marken ziehen die Kunden nun mal an.
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