
Florentiner Marsch im Konzertfrühling
Neu-Ulm "Fünf Minuten frühlingshafte Fröhlichkeit" eröffneten das Konzert des Heeresmusikkorps 10 im Edwin-Scharff-Haus, mit dem gleichzeitig auch die Konzertsaison 2010 der Militärmusiker ihren Anfang nahm. Leider war der Große Saal nicht einmal zu einem Drittel gefüllt, als Major Christian Weiper den Einsatz zur Konzertouvertüre "Evolutions" von Alfred Reed gab, und so konnte das Publikum zwar einen Hörgenuss der Extraklasse erleben, aber die Bürgerstiftung "Neu-Ulm - Helfen mit Herz" hätte durchaus mehr Unterstützung verdient gehabt.
Der fröhlichen Reed-Ouvertüre schloss sich "eine der spannungs-intensivsten Kompositionen, die die sinfonische Blasmusik zu bieten hat" an: "Legend" von Paul Creston lebt ganz von den großen Septimakkorden, so erklärte es Christian Weiper in seiner Moderation, und die Zuhörer ließen sich auch gerne in den Bann der Klänge ziehen.
"Aufwärts" war nicht nur der Titel des anschließenden Konzertmarsches von dem Schweizer Ernst Lüthold - genau so lautet auch der Titel der neuen CD des Heeresmusikkorps 10, die in Kürze erscheinen wird. Major Weiper betonte in seiner Ansage, er wolle damit auch die Aufwärtsentwicklung im Militärmusikdienst der Bundeswehr darstellen, der sich nach einigen Jahren der Konsolidierung nun wieder in erfreulicher Weise entwickelt hat. Dann das sinfonische Hauptwerk des Abends: "Art in the Park" von Robert Sheldon schildert in vier Sätzen - analog zu Mussorgskis "Bilder einer Ausstellung" - vier Kunstwerke. Vom Kubismus über ein transparentes Aquarell und ein Sgrafitto - eine Sternstunde der Schlagzeuger - ging es zu Raffaels "Transfiguration", wo der strahlende Orchesterklang nur noch Begeisterung hervor rief.
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