
Wie Freudenegg sich vom Klostergut zum Industriestandort gewandelt hat

Plus Der kleine Weiler Freudenegg bei Senden tauchte bereits im Jahre 1194 erstmals auf. Seitdem hat sich viel getan: Ein Blick in eine Geschichte mit päpstlichen Schutzbriefen und kuriosen Namen.
Liebhaber von Industriearchitektur aus dem 19. Jahrhundert können in und um Senden durchaus auf ihre Kosten kommen. Neben dem Webereigelände in Ay versteckt sich wenige Kilometer nördlich inmitten der Auwälder ein Backsteinbau am Ufer des Illerkanals. Fast beschaulich zeigen sich die ziegelroten Gebäude im kleinen Weiler Freudenegg. Der Betrieb der Spinnerei und Weberei Pfersee wurde schon vor langer Zeit eingestellt; in die Räume sind zwischenzeitlich andere Firmen eingezogen.
Weit in die Vergangenheit führt auch die Geschichte von Freudenegg zurück, auch wenn man es den wenigen Häusern heute kaum ansieht. Dabei tauchte die Ansiedlung schon im Jahre 1194 in einem päpstlichen Schutzbrief für das Kloster Wiblingen auf. Freilich noch nicht unter dem Namen Freudenegg – dieser war, wie wir nachher sehen werden, noch anderweitig vergeben. Stade hieß dieser Klosterbesitz rechts der Iller, war wahrscheinlich nicht mehr als ein vielleicht größerer Hof und befand sich westlich der Gerlenhofener Flur. Zu den Grundherren am jenseitigen Illerufer führte wohl eine Brücke hinüber, welche sicherlich angesichts der reißenden Fluten des Gebirgsflusses des Öfteren erneuert werden musste.
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