Freund der Ex schwer verletzt: Täter müssen lange in Haft
Plus Zwei Angeklagte aus Neu-Ulm müssen sich vor dem Landgericht verantworten. Die Kammer ist jedoch nicht davon überzeugt, dass sie den Nebenbuhler töten wollten.
Ein spektakulärer Kriminalfall, der sich in Neu-Ulm ereignete, hat am Gründonnerstag mit dem Urteil am Memminger Landgericht sein Ende gefunden: Zwei des versuchten Mordes und der schweren Körperverletzung angeklagte türkische Staatsbürger wurden jeweils zu einer längeren Haftstrafe verurteilt. Der 52-jährige Mann, der die Idee zu der Straftat hatte, wurde vom Gericht unter Vorsitz von Christian Liebhart zu sechs Jahren und neun Monaten verurteilt. Sein Komplize, ein 41-Jähriger, bekam sechs Jahre Gefängnis wegen gefährlicher Körperverletzung, den Tatvorwurf des versuchten Mordes erkannte das Gericht nicht. Eine Vorgeschichte führte zur Tat.
Die beiden Verurteilten, die ihre Tat im Wesentlichen gestanden, der Tötungsabsicht aber energisch widersprochen haben, hatten im Juli 2018 in der Finninger Straße in Neu-Ulm dem neuen Liebhaber der Frau des Älteren aufgelauert, ihn in eine Falle gelockt und ihn schwer verletzt. Der 41-jährige Mittäter schlug dem Opfer mit einem Schlagstock mehrfach hart an den Kopf, ins Gesicht und an die Schulter, der 52-Jährige stach mit einem angespitzten Schraubendreher mehrfach ins Gesäß und einmal in den Bauch. Vor Gericht kam heraus, dass der Geschädigte großes Glück hatte, dass er den Angriff überlebte, aber heute noch körperlich und seelisch unter der Attacke leidet.
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