
Frühlingsgefühle in der Friedrichsau
Ulm Neun Hallen, 550 Aussteller, 37 000 Quadratmeter - bei der 39. Ausgabe der "Leben - Wohnen - Freizeit" (LWF), die am Samstag beginnt, stimmen die Zahlen. Auf dem gesamten Messegelände präsentieren sich neun Tage lang Firmen aus der Region den Verbrauchern, dazu gibt es erneut ein umfangreiches Rahmenprogramm. Eine "junge und frische" Ausstellung verspricht Rainer K. Vogel, Geschäftsführer der Ulmer Ausstellungs GmbH (UAG), die die Messe veranstaltet.
Die Wirtschaftskrise hat die Frühjahrsausstellung in der Friedrichsau, die bis zum 28. März läuft, nur gestreift. "Die LWF ist eine der erfolgreichsten Messen Süddeutschlands", sagt Vogel. Die Aussteller hätten auf und nach der Messe jedes Jahr gute Geschäfte gemacht. Einige hätten jedoch ihre Stände verkleinert, ein paar hätten ihr Engagement eingestellt. Dafür gebe es neue Namen: 70 Prozent der Aussteller sind laut Vogel Stamm-, 30 Prozent Neukunden. "Es ist auch eine Bereicherung, wenn sich neue innovative Firmen präsentieren können." Vieles passiert laut dem UAG-Chef allerdings auf den letzten Drücker. "Der Kunde kommt - aber er kommt spät." Bis eine Woche vor Messebeginn gebe es noch Änderungen. Erstmals präsentiert sich der US-Motorradhersteller Harley Davidson mit seinem offiziellen Stand dem Ulmer Publikum. Dafür hat der Händler "House of Flames" aus Ringingen die ganze Halle 6 gemietet. Neu dabei ist zum Beispiel auch das "Bauhaus", das eine Bäderschau zeigt. Überhaupt sind Bauen, Renovieren und Sanieren erneut Schwerpunkte bei der LWF: Die Hallen 1, 2 und 3 widmen sich komplett diesem Thema. Ebenfalls neu ist die "Sport & Show Arena" in Halle 6, wo sich Sportvereine aus der Region den Besuchern vorstellen. "Wir wollen zeigen, welche Breitensportmöglichkeiten es im Großraum Ulm gibt", so Vogel. Auf der Show-Bühne gibt es täglich bis zum späten Nachmittag Vorführungen - von der Modenschau bis zum Taekwondo. In den anderen Hallen bleibt die LWF ihrer bisherigen Linie treu: Im Donausaal gibt es wieder die Kinder-Spielewelt, die dieses Jahr ganz im Zeichen der Eisenbahn steht. Halle 4 bleibt der Treffpunkt für Feinschmecker. So zeigen in der "Culinarium-Halle" täglich Küchenchefs aus der Region in der Showküche ihr Können. Rund 85 000 Besucher hatte die Messe jeweils in den vergangenen Jahren - die UAG hofft, dieses Niveau halten zu können. Zumindest das Wetter scheint zu helfen. Vogel: "Die Prognosen sind gut - der Frühling scheint tatsächlich einzutreten." (mgo)
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