Für die alte Schule ist’s kurz vor Zwölf
Verkauf des Gebäudes schon zwei Mal beschlossen. Jetzt wollen es die Vereine retten
Ludwigsfeld Eigentlich hat das letzte Stündchen der alten Ludwigsfelder Schule in ihrer jetzigen Form schon geschlagen – zumindest auf dem Papier. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hat der Neu-Ulmer Haupt- und Finanzausschuss bereits im September 2010 mit knapper Mehrheit beschlossen, das einzige historische Gebäude Ludwigsfelds zu verkaufen – allerdings unter der Bedingung, dass der Käufer äußerlich nichts an der 1894 erbauten Schule verändert und auch den angrenzenden Garten mit dem alten Baum unbebaut lässt. Doch der Interessent hat scheinbar genau das vor: Er will das Gebäude in der Memminger Straße aufstocken und den Garten in einen Anbau verwandeln.
Deshalb befasste sich im Mai 2011 der Haupt- und Finanzausschuss nochmals mit dem Verkauf der alten Schule – wo der Kaufinteressent allerdings wieder grünes Licht bekam. Mit neun zu acht Stimmen votierten die Stadträte nicht nur erneut für den Verkauf, sondern gestanden dem künftigen Besitzer sogar zu, das historische Gebäude zu verändern. Doch das wollen die Ludwigsfelder Stadträte Peter Noll (CSU) und Karl-Martin Wöhner (SPD) und die Ludwigsfelder Vereine nicht hinnehmen. „Wir wollen die alte Schule für die Vereine und die Bürger erhalten“, sagt Erich Krnavek, Vorsitzender der Union der Ludwigsfelder Vereine.
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