Für ihn ist Denkmalschutz eine Herzensangelegenheit
Vor zehn Jahren gründete Julius Rohm seine Stiftung zugunsten von St. Johann Baptist und des Münsters. Warum sie auch in Niedrigzins-Zeiten so großzügig sein kann.
Wenn Julius Rohm über St. Johann Baptist spricht, schwingt in seiner Stimme etwas Bedauern mit – darüber, dass dieses Gotteshaus, einer der ersten expressionistischen Kirchenbauten, ein „weithin unbekanntes Juwel“ ist. Für den 76-Jährigen ist die Neu-Ulmer Stadtpfarrkirche, in der er einst als Ministrant diente, eine Herzensangelegenheit. Für ihren Erhalt – und den des ungleich bekannteren Ulmer Münsters – rief der Unternehmer vor zehn Jahren die Julius-Rohm-Stiftung ins Leben.
Am Donnerstag begeht diese mit einem Festakt dieses Jubiläum. Grund zu feiern gibt es: Denn seit ihrer Gründung hat die bei der Gründung mit einem Kapital von zwei Millionen Euro ausgestattete Stiftung nach Angaben Rohms rund 760000 Euro zugunsten der beiden Gotteshäuser ausgeschüttet, stets für konkrete Projekte. So wurde in St. Johann Baptist unter anderem die Instandsetzung der Auferstehungskapelle gefördert, im Münster die Restaurierung der Ausstattung in Neithart-, Konrad-Sam- und Bessererkapelle. Inzwischen stellt die Stiftung, in deren Vorstand unter anderem die Neu-Ulmer Museumschefin Helga Gutbrod sitzt, Mittel für den Erhalt des Chorgestühls zur Verfügung. Dass auch das Ulmer Wahrzeichen finanziell bedacht wird, liegt an einer Überlegung Rohms: St. Johann Baptist werde wahrscheinlich nicht immer viel Geld brauchen, beim Münster bestehe aber auf alle Zeiten gewaltiger Finanzbedarf.
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