GPS-Sanierung: Streit wegen Gift im Grundwasser vor Gericht
Plus Lösungsmittel gelangten in der ehemaligen Uhrenfabrik in Senden in den Boden. Die Folgen sind auch heute noch gravierend – und beschäftigen nun ein Gericht.
Es ist ein bayernweit einzigartiger Streitfall, der mittlerweile fast 30 Jahre andauert und nun das Bayerische Verwaltungsgericht in Augsburg beschäftigt: die Sanierung des Gewerbepark Senden (GPS). Grund für die Auseinandersetzung sind giftige Altlasten, die wohl in den 1970er-Jahren über den Boden in das Grundwasser unter dem Gelände gelangten. Das Landratsamt Neu-Ulm verlangt eine genauere Untersuchung, der Eigentümer hingegen will nicht mehr prüfen, sondern endlich sanieren. Dass etwas passieren muss, da sind sich beide Parteien einig – nur was, das muss nun das Verwaltungsgericht entscheiden.
Zum Hintergrund: Das Areal der ehemaligen Uhrenfabrik liegt seit Jahrzehnten brach. Der private Eigentümer will die alten Gebäude sanieren, arbeitet seit 1991 an einem entsprechenden Konzept. Seit knapp drei Jahren ist klar: es soll eine Mischung aus Wohnungen und Gewerbe entstehen. Doch giftige Schadstoffe im Grundwasser zögern das Vorhaben immer weiter hinaus.
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