Ganz allein im Rampenlicht
45 junge Musiker messen sich in Senden – sie spielen als Solisten und in Duos
Hier gibt’s kein Play-back und kein Karaoke: Jeder Ton ist Natur. Die 45 Jungmusikanten aus zwölf Vereinen des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM), die sich am Kammermusikwettbewerb 2014 in Senden beteiligt haben, boten ohne Netz und doppelten Boden 39 Solo-Duo-Vorträge mit zum Teil höchsten Schwierigkeitsgraden. Übereinstimmend sprachen alle Mitglieder der Fachjury von „durchweg hervorragenden Leistungen“. 23 Jugendliche erreichten in der Wirtschaftsschule in Senden über 90 von 100 möglichen Punkten: Für sie geht es damit 2015 zum Landesentscheid nach Buchloe. Die Besten aus der jeweiligen Instrumentenkategorie wurden als ASM-Pokalsieger gekürt.
Die Laudatio für die Wettbewerbsteilnehmer hielt die Jungdirigentin und mehrmalige ASM-Landessiegerin Julia Götz in Vertretung ihres Vaters, des ASM-Jugendleiters Achim Götz. Sie wusste aufgrund ihres eigenen musikalischen Weges, wovon sie redete, als sie bei der Siegerehrung sagte: „Wer hier teilgenommen hat, braucht Mut.“ Es sei nicht einfach, als Solist vor Fachleuten aufzutreten, meinte sie. In einer Kapelle von über 30 Musikern könne sich der Einzelne schon mal verstecken und an seinen Nebenmann dranhängen, weil er bei Unsicherheiten wisse, dass seine Stimme doppelt besetzt sei. Da könne man schon hoffen dass ein anderer bläst, weil man es selbst „nicht bringt“. Bei Solisten höre man dagegen jeden Fehler und jeden Aussetzer. Gerade deshalb sei es wichtig, dass sich die ASM-Jugendlichen dieser Herausforderung stellen, denn wer bereit sei, beim Wettbewerb teilzunehmen, der werde auch in seiner Heimatkapelle in der Lage sein, eine Führungsrolle zu übernehmen. Deshalb gebe es bei diesem Wettbewerb auch nur Sieger, was die knapp beieinanderliegenden Wertungen zeigten.
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